..
Suche
Hinweise zum Einsatz der Google Suche
Personensuchezur unisono Personensuche
Veranstaltungssuchezur unisono Veranstaltungssuche
Katalog plus

phasenbasiertes_stereo


Entwicklung eines effizienten Verfahrens zur Stereoskopie mittels Spektralanalyse (Phasenbasiertes Stereo)

Betreuer:

Prof. Dr.-Ing. K.-D. Kuhnert, Dipl.-Ing. M. Langer, Dr. Thomas Krieger (ASENTICS)

Bearbeiter:

Stefan Görke

Beschreibung:

In einer Zeit, in der leistungsfähige Rechner zu günstigen Preisen zu erwerben sind, gewinnt die industrielle Bildverarbeitung immer mehr an Bedeutung um beispielsweise die Qualität von Produkten schnell und effizient sicher zu stellen. Auch der Einsatz von Stereo-Algorithmen zur Erfassung dreidimensionaler Strukturen wird mit großem Interesse verfolgt. Ein etwas neuerer Ansatz beschäftigt sich mit Stereoskopie im Frequenzraum, bei dem die Bilder zeilenweise auf ihren Phasenverlauf überprüft werden. Die somit gewonnenen Phasenspektren können sehr effizient miteinander verglichen werden. Man erhofft sich eine Berechnungszeit von O(n), was einen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber herkömmlichen Verfahren darstellen würde.

Diese Diplomarbeit teilt sich in 2 Aufgaben:

  1. Im ersten Teil soll ein Algorithmus entwickelt werden, der die o.g. Funktionalität zur Verfügung stellt. Dieser soll an rektifizierten Stereo-Testbildern der University of Middlebury verifiziert und kalibriert werden. Außerdem soll die durchschnittliche Leistungsfähigkeit und Effizienz ermittelt werden. Als Entwicklungsumgebung dient das Visual-Studio 2005 von Microsoft, mit dem auch die grafische Benutzeroberfläche implementiert werden soll.
  2. Im zweiten Teil wird der Algorithmus bei Asentics-Vision-Technology auf seine Praxistauglichkeit untersucht. Eine denkbare Anwendung wäre die Kontrolle von Braille-Schrift (Blindenschrift) auf Medikamentenverpackungen. Dazu muss eine Testapparatur, die die Aufnahme von Stereo-Bildern ermöglicht, erstellt werden. Die aufgenommenen Bilder müssen rektifiziert werden bevor der Algorithmus darauf angewandt werden kann. Anschließend ist der Algorithmus in die hauseigene Bildverarbeitungs-Bibliothek von Asentics zu portieren. Deshalb ist darauf zu achten, dass klare Schnittstellen existieren.